Projekt thurAI: IMMS GmbH startet Monitoring der Straßenlaternen mit KI und LoRaWan

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Bei dem Projekt thurAI handelt es sich um eine innovative Lösung zur Erkennung von flackernden oder defekten Straßenlampen. Mitunter dauert es mehrere Wochen, bevor eine defekte Straßenbeleuchtung repariert werden kann. Dafür gibt es mehrere Gründe. Nicht jede flackernde Laterne wird sofort der zuständigen Behörde gemeldet. Die meisten Bewohner der Stadt wüssten auch gar nicht, an wen sie sich wenden sollten. Ist jedoch ein Defekt bekannt, müssen die städtischen Mitarbeiter zunächst nach dem Fehler suchen, um diesen beheben zu können.

Es gibt zwar inzwischen Straßenlaternen, die Defekte an eine Zentrale melden können, doch diese sind sehr teuer. Dazu müssten die kompletten Lampen gegen neue Leuchten ausgewechselt werden. Die damit verbundenen Kosten kann kaum eine Stadt aufbringen. Deshalb wurde händeringend nach einer günstigen Lösung zum Nachrüsten gesucht. Diese ist inzwischen gefunden und wird mit dem Projekt thurAI in der Praxis eingesetzt.

Ein nachrüstbares und funkbasiertes Sensorsystem kommt zum Einsatz

Das IMMS, das ist das Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme hat einen Prototyp entwickelt. Dabei handelt es sich um Sensoren, die direkt neben den Straßenlampen angebracht werden. Diese messen die örtlichen Lichtverhältnisse sowie das Licht, das von den Straßenlaternen ausgeht.

Es werden Intervalle festgelegt, in denen die Untersuchungen stattfinden. Dadurch entsteht eine vollständige Überwachung. Die auf diese Weise gesammelten Daten werden an einen Mikrocontroller geschickt und von dort per moderner Funktechnologie an ein Gateway, also an eine Empfangseinheit übertragen.

Zur drahtlosen Funkübertragung kommt das LoRaWan zum Einsatz. Das ist die Abkürzung für Long Range Wide Area Network. Der Vorteil dieser modernen Übertragungstechnik besteht darin, dass die Signale über weiter Entfernungen hinweg gesendet werden können. Die Übertragung erfolgt daher ohne die Nutzung des anfälligen Mobilfunknetzes. Deshalb ist sie sicher und zuverlässig.

Das Projekt thurAI ist eine Teamleistung

Da es sich um ein innovatives Projekt mit hohem Potenzial für zukünftige Entwicklungen handelt, wurde es von mehreren Beteiligten umgesetzt.

Folgende Institutionen sind daran beteiligt:

  • Technische Universität Ilmenau
  • Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • IMMS

Das IMMS und die Technische Universität Ilmenau arbeiten schon seit längerer Zeit an dem sogenannten SmartCity. Dabei handelt es sich um eine Vernetzung aller wichtigen Dinge, die für eine funktionierende Stadt von Bedeutung sind. Aktuell wird am LivingLab geforscht und gearbeitet.

Im Bereich von SmartCity ist es eine interessante Entwicklung, bei der es um die Aufgabe geht, verschiedene KI-basierte Dienste miteinander zu kombinieren. Dabei nimmt selbstverständlich auch ein umfangreiches Monitoring eine wichtige Stellung ein.

Ohne eine kontinuierliche Überwachung und Auswertung ließe sich nicht erkennen, welche Maßnahmen erfolgreich durchgeführt wurden. Bei diesem Projekt thurAI geht es in erster Linie darum, Perspektiven für die Zukunft aufzuweisen.

IMMS GmbH startet erfolgreich das Monitoring der Straßenlaternen

Da es bei dem Projekt thurAI in erster Linie um das Monitoring der Straßenlaternen geht, ist schon ein guter Start gelungen. Insbesondere im Bereich der Infrastruktur steigen die Anforderungen an eine hohe Funktionalität ständig an. Deshalb ist es wichtig, solche innovativen Projekte zu fördern.

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