IoT Startup UnaBiz: ISO27001-Zertifizierung für Informationssicherheits-Managementsystem

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Das Singaporer IoT-Startup UnaBiz hat mit der Verleihung des ISO27001-Zertifikats für sein Informationssicherheitssystem (ISMS) UnaConnect eine weitere Hürde auf dem Weg zur Ausweitung des IoT-Sektors genommen.

Zuvor konnte das Unternehmen mit dem Erhalt des ISO 9001:2015-Nachweises für Design und Netzkonnektivität von sich reden machen. UnaBiz gehört damit zu einem ausgezeichneten kleinen Kreis von Anbietern, die sich um die Kundenakzeptanz für neuen Sektors verdient machen.

IoT: Sicherheitsmängel als Expansionshindernis

Das Internet der Dinge (IoT) hat sich zu einem Innovationstreiber für viele Branchen entwickelt. Seine Einsatzgebiete reichen heute von der Fertigungsindustrie, dem Gesundheitsbereich über die Logistik bis in den Energiebereich hinein. Immer mehr vernetzte Produkte und Dienstleistungen verringern Komplexitäten, senken Kosten und die Zeiten für Markteintritte.

Verständlicherweise wächst deshalb der IoT-Markt und der Wunsch nach Teilhabe daran. Aber mit dem zunehmenden Grad der Vernetzung steigen auch die Bedenken der Kunden, was die Sicherheit betrifft. Viele Firmen, die gerne in die neue Technologie einsteigen würden, schrecken noch vor den Gefahren durch Verlust oder Missbrauch von Kundendaten und Betriebsgeheimnissen zurück.

IoT: Sicherheit durch unabhängige Kontrollen

An diesem Punkt setzen Organisationen an, die erkannt haben, dass ein weiterer Ausbau des IoT-Sektors maßgeblich nur durch vertrauensbildende Maßnahmen zu erreichen ist. Neben Firmen wie UnaBiz, die derartigen Kundenbedürfnisse offenbar in ihre Compliance einbauen, engagieren sich auch zunehmend internationale Gruppen in diesem Feld.

Die Internationale Organisation für Normung (ISO) und die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) setzen weltweit die Standards für Informationssicherheitsmanagementsysteme von Firmen. Auszeichnungen wie das ISO/IEC 27001-Zertifikat werden dann von Vereinigungen wie der British Standards Institution erteilt. Sie geben Auskunft darüber, wie es um den Zustand, dieser Instandhaltung und Verbesserung dieser Systeme bestellt ist. Dabei wird die gesamte Kette von der Entwicklung, über den laufenden Betrieb bis hin zur Wartung der Software kontrolliert.

UnaBiz als Maßstab?

UnaBiz hat diesem Umstand anscheinend Sorge getragen, indem es die Struktur seiner Datenplattform von Anfang an mit dem Sicherheitsaspekt abgestimmt hat. Ziel war und ist es Sicherheitslücken in der Verbindung zwischen der IoT-Technik und Unternehmensschnittstellen zu schließen. Dabei gehen die firmeninternen Entwickler offenbar auch gerne mal über den Standard hinaus und setzen so wohl Branchentrends in der Sicherheitstechnik.

Nach sechs Monaten intensiver interner und externer Untersuchungen von Technologie, Prozessen und den daran beteiligten Personen erteilte das BSI das begehrte Zertifikat. Kunden von UnaBiz sollen nach diesen Kontrollen nun vollkommen sicher sein, wenn sie dem Unternehmen ihre sensiblen Daten anvertrauen. UnaBiz proaktiver Datenschutzansatz will Kundenbedenken hinsichtlich eventueller Sicherheitsprobleme beim Datenmanagement für ihre Kunden und den daraus resultierenden Finanz - und Rechtsstreitproblemen zertreuen.

Nachhaltiges IoT für Kunden und Umwelt

Das 2017 in Singapore gegründete Unternehmen will datengestützte Geschäfte für Partner und Kunden effizienter gestalten. Spezialisiert auf die Entwicklung von Sensoren, Cloudplattformen auf der Basis von Low-Power-Wide-Area-Technik (LPWA) ist es sein Ziel, IoT-Geschäftsbereiche wie Smart Metering, Smart Facilities Management, Smart Logistics und Supply Chain entscheidend voranzubringen. Dabei folgt das Startup bei seinem Versuch Weltbevölkerung immer enger miteinander zu vernetzen, seinem Credo „Less is more“. Jede Organsation und Einzelperson soll durch IoT intelligenter, einfach und nachhaltiger leben können.

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