KI-basierte IoT-Technologien: Unfälle vermeiden auf der Baustelle

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Fünf Unternehmen haben sich zusammengefunden, um gemeinsam KI-basierte-IoT-Technologie einem Betatest zu unterziehen. Sie soll helfen, zukünftig Unfälle auf der Baustelle zu vermeiden. Die Firmen Everguard.ai, Rudolph Libbe Group (RLG), Qualcomm Technologies. Inc, Zurich North America und Zyter. Inc bringen ihre jeweilige Expertise ein, damit bald schwere Verletzungen und hohe Sachschäden bereits im Vorfeld unterbunden werden können.

KI-IoT für die Vogelperspektive

Mit dem Einsatz von KI basierter Internet of Things (IoT) Technik sollen Bauleiter in die Lage versetzt werden, sich einen Rundumblick über ihren Arbeitsplatz verschaffen zu können. Echtzeit-Alarme sollen rechtzeitig Sicherheitsverletzungen melden, bevor sie zu schwerwiegenden Folgen führen. Zu Beginn des Tests sollen Künstliche Intelligenz und Computer Vision für eine Verbesserung bereits bestehender Sicherheitssysteme sorgen. Beispielhaft dafür stehen Geofencing zur Absicherung von Sperrgebieten sowie Kontrollen zur Einhaltung von Bestimmungen für die Nutzung von Schutzausrüstung.

Mit KI-IoT zu mehr Kosteneffizienz

Von einer derart signifikanten Verbesserung bei der Einhaltung der Bausicherheitsbestimmungen verspricht sich die Gruppe nicht nur weniger Risiko für Mensch und Material. Eine nachhaltige Reduzierung der Vorkommnisse könnte ihrer Meinung nach auch zu einem effizienteren Bauen führen. Abgesicherte Arbeiter und ungestört eingehaltene Bauzeiten führten so zwangsläufig zu einem besseren Kosten Nutzen-Verhältnis und mehr Qualität.

IoT-Kollaboration für das Baustellenmanagement

Qualcomm liefert mit seiner IoT Service Suite und dem Smart Cities Accelerator Programm die Grundlage für die Integration des Zyters SmartSpaces (eines Ende zu Ende Dashboards) in die Sentri360 KI-Plattform von Evergard. Der Bau- und Facility Dienstleister RLG testet diese Kollaboration auf seinen Baustellen. Die Versicherungsgesellschaft Zurich North America wird dabei die Ausführung und Überwachung, sowie die Skalierung die Ergebnisse auch für andere Kunden übernehmen.

IoT Geräte erstellen in diesem Szenario in Echtzeit Daten von Arbeitern und Baumaterialien, die einen umfassenden Einblick auf die Sekunde genau von dem zeigen, was sich gerade am jeweiligen Einsatzort ereignet. Die so gewonnenen Informationen werden intelligent analysiert und visualisiert, damit Bauunternehmer jederzeit in der Lage sind, alles zu überwachen und notfalls auch einzugreifen. Die Produktivität der Unternehmung und die Sicherheit der Arbeiter soll so maßgeblich verbessert werden.

IoT-Spezialisten Hand in Hand

Qualcomm verspricht sich von dem neuen Projekt einen Praxistest seiner End-to-End-IoT-as-a-Service (IoTaaS)-Lösungen, mit denen die weiter fortschreitende Digitalisierung von Smart Cities und vernetzten Räumen immer weiter vorangetrieben werden soll. Der Endpunkt dieser Entwicklung soll zu neuen Formen von intelligenten Räumen führen, die mit neuer Infrastruktur und Dienstleistungen die Leben aller Menschen bereichern sollen.

Zyter will hierbei mit seiner SmartSpaces Plattform Daten von IoT-fähigen Geräten und Anwendungen integrieren und konsolidieren, sowie ihre Informationssilos aufbrechen, um sie so besser für weitergehende Analysen nutzbar machen.

Evergards Beitrag zu dem Projekt in Form seiner Sentri360-Plattform, kombiniert Sensoren mit künstlicher Intelligenz und Edge Computing, um dem System die Möglichkeit zu geben, im laufenden Prozess zu lernen. Unfälle und Schäden sollen so stark minimiert und Kosten effizient angepasst werden.

Der erwartete Output soll zeigen, inwieweit Baustellenleiter und Mitarbeiter weiter geschult werden müssen, um riskantes Verhalten frühzeitig zu erkennen und abzustellen. Oberstes Ziel dabei sei es nicht mehr in reaktiver Art, sondern in proaktiver Weise Menschenleben zu retten.

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