IoT-Zertifizierung - Tuya Smart kooperiert mit TÜV SÜD für mehr IoT-Akzeptanz

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Die weltweit aktiven IoT-Entwickler von Tuya Smart sind eine langanhaltende Kooperation mit der deutschen Prüfgesellschaft TÜV SÜD eingegangen. Hintergrund der Liaison ist das Bestreben der Anbieter, der Technologie durch eine stärkere Absicherung zu mehr Akzeptanz zu verhelfen.

Tuya Smart: IoT von der Hardware bis zum Marketing

Die Entwicklungsplattform Tuya Smart ist dafür bekannt, die Verbindungen zwischen IoT-fähigen Applikationen und der dazugehörigen Infrastruktur voranzutreiben. Mit der Schaffung immer neuer Standards in diesem Bereich sollen Entwickler, Produzenten und Vertriebe bei Internet der Dinge-Gütern in die Lage versetzt werden, die stetig wachsenden Ansprüche an intelligente Technik-Lösungen zu erfüllen. Dabei kann Tuya Smart mit seinem Portfolio die gesamte Lieferkette abdecken. Von der Fertigung der Hardware-Komponenten über die Cloud-Implementierung und dem Angebot von Plattformen zu Abwicklung von Geschäftsvorgängen bis hin zu Marketingkonzepten kann die Unternehmung alles liefern. So soll die Unabhängigkeit, Neutralität und der offene Zugänglichkeit für alle Interessenten immer gewahrt bleiben.

Sicherheit: basales Hemmnis für weitere IoT-Marktdurchdringung

Mit dem rasanten Einzug des Internets der Dinge (IoT) in breite Gesellschaftsschichten offenbarte sich auch schnell die Verwundbarkeit der Technologie. Immer mehr Echtzeit-Endgeräte kamen auf den Markt und wurden von begeisterten Nutzern an heimische oder berufliche Netze angeschlossen. So fanden sich mit einem Mal private Smartphones, Fitnesstracker und Sprachassistenten, smarte Videokameras für intelligente Häuser und Hundenäpfe, sowie E-Autos in unmittelbarer Reichweite von unternehmerischen und behördlichen Netzwerken. Ihre vergleichsweise geringen Anschaffungspreise täuschten in vielen Fällen oft darüber hinweg, dass sie auf wenig bis gar nicht geschützten Strukturen fußten. Jahrelang bekannte Sicherheitslücken wurden weiter meist ungepatcht in Anlagen verbaut, die dann ebenfalls ungeprüft an zum Teil kritische Netze angeschlossen wurden.

Ransomware-Welle als Weckruf

So richtig gewahr wurde diese problematische Ausgangslage vielen erst mit dem Einsetzen der absehbaren Schadprogramm-Epidemie. Mit jeder weiteren Firma oder Behörde, die sich in den Medien als ein Opfer von Verschlüsselungstrojanern geoutet und mit digitalen Erpressungsforderungen konfrontiert sah, wuchs das allgemeine Unbehagen. Plötzlich wurden die sonst als innovative Verheißung gepriesene Technologie für eine angenehmere und einfachere Zukunft kritisch beäugt. Keine guten Aussichten für eine weitere Verbreitung der Technik.

TÜV SÜD: Mit „German Angst“ zu mehr IoT-Vertrauen?

Um diesem Problem nachhaltig zu begegnen, hat sich Tuya Smart zu einer strategischen Zusammenarbeit mit der deutschen Prüfgesellschaft TÜV-Süd entschlossen. Ob dabei der Hintergedanke war, dass wenn die als übervorsichtig und penibel gelten Deutschen etwas für sicher befinden, es für die digitale Innovation einfacher wird, Dritte für sich zu gewinnen, ist nicht überliefert. Fakt ist aber, dass ein erstes WiFi-Bluetooth Modul von Tuya bereits ein Sicherheitszertifikat nach Industrienorm durch das Testunternehmens für sich verbuchen konnte. Weitere sollen in absehbarer Zeit folgen und so das Vertrauen in diese vielversprechende Entwicklung stärken.

Tuya ist zuversichtlich, dass mit Hilfe der TÜV SÜD-Expertise langfristig die Grundlage für einen verlässlichen Ausbau der eigenen und anderer ähnlicher Plattformen gewährleistet werden kann, wovon das gesamte Ökosystem profitieren dürfte. Das deutschstämmige Weltunternehmen mit seinen Ablegern in über 50 Ländern, bestärkt diese Annahme. Ist es doch seit Jahren durch sein breites Praxiswissen maßgeblich an der Nutzbarmachung durch Absicherung und Kontrolle neuer Wirtschaftszweige wie z.B. bei nachhaltigen Energien, autonomer Fahrzeugtechnik und der Industrie 4.0 beteiligt.

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