UAB: Medizinischer Fortschritt durch IoT-Modernisierung

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Die Universität von Alabama-Birmingham (UAB) hat durch den konsequenten Einsatz von Internet der Dinge Technologien (IoT) ihren Wissenschaftsbetrieb massiv optimieren können. Sie verspricht sich davon neue Erkenntnisse, die die Medizin revolutionieren könnten.

Modernisierung dringend erforderlich

Als der aktuell Verantwortliche für den IT-Bereich seine Position an der UAB übernahm, bestanden dort die digitalen Strukturen aus vollkommen veraltetem Inventar. Zum Teil waren die Anlagen von der Software über Speichermedien bis hin zu Funktionen über dreißig Jahre alt. Unvorstellbar, dass heutiges wissenschaftliches Personal so mit modernen Entwicklungen in seinen Gebieten würde mithalten können.

Clouds für datenintensive Forschung

Um nicht völlig vom wissenschaftlichen Kanon abgehängt zu werden, wurden die überholten Strukturen vereinheitlicht und optimiert. Anstelle der total überholten technischen Ausrüstung hielt Cloudtechnik Einzug in die Fakultäten.

Vor allem die Hybrid Clouds versprachen insbesondere den sehr datenintensiven Bereichen messbare Fortschritte. Bei Forschungen am menschlichen Genom oder für individualisierte Therapien fallen naturgemäß sehr große Bestände an Informationen an. Diese lassen sich in angemessener Zeit nur verarbeiten, wenn es dafür die passende Infrastruktur gibt.

100 Gbit Computer-Aggregat

Die Grundlage für diese Arbeiten wurde durch ein Netzwerk vieler verschiedener Technologien gelegt. Tableau, Kubernetes und Nvidia Grafikkarten gehörten ebenso zu dieser Basis wie Microsoft Azure, MS Power BI und Azure Ai. So entstand eine Hybrid Cloud-Struktur, die sich über eine 100 Gigabit-Leitung mit einem Computer-Cluster verbindet. Mit ihr werden zusehends innovative Durchbrüche in der Forschung möglich.

Umbau noch lange nicht am Ende

Der Leiter der IT-Abteilung möchte sich aber nicht auf seinen bisherigen Erfolgen ausruhen. Bereits mit der Modernisierung der technischen Ausrüstung fand auch anderweitig ein grundlegender Strukturwandel statt.

Anstatt alle seine Angestellte wie bisher nur als eine Art Feuerwehr für temporäre technische Probleme einzusetzen, hat er ganz andere Ziele im Sinn. So soll ein Großteil seines Stabes eher dazu dienen, die bestehenden Strukturen stetig weiter voranzutreiben, um eine immer bessere Forschung zu ermöglichen.

Investitionen in KI, ML und Hochleistung

Jedes Jahr kann die UAB durch ihre Innovationen bis zu 850 Millionen Dollar an Forschungsgeldern akquirieren. Teile dieser Summe investiert der IT-Bereich zunehmend in Technologien, die den Zugpferden dieser Entwicklung weitere Erfolge bescheren sollen. So zielen aktuelle Anschaffungen u.a. auf den Ausbau der Experimente im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), des maschinellem Lernens (ML) und der Entwicklung von neuronalen Netzen ab.

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