Severn Trent Water, ein englischer Wasserversorger ist mit den IoT-Unternehmen Connexin und Itron eine Kooperation eingegangen. Ziel der Partnerschaft ist es, das Wassernetzwerk von Coventry und Warwickshire zu digitalisieren.
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Severn Trent Water: Wasserversorger für Millionen
Severn Trent Water hat seinen Stammsitz in Coventry, England. Von dort aus versorgt es ca. vier Millionen Menschen mit Wasser und kümmert sich auch um die Abwasseraufbereitung in den Midlands und Wales. Der Mutterkonzern unterhält Filialen im Vereinigten Königreich, der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten und im Nahen Osten.
Grünes Erholungsprogramm nach der Pandemie
Das Unternehmen wurde von der britischen Regierung damit beauftragt, Maßnahmen einzuleiten, die dem Vereinigten Königreich helfen sollen, nach der Pandemie nicht nur wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen.
Das als grünes Erholungsprogramm bezeichnete 565 Millionen Pfund schwere Projekt soll auch darüber hinaus dafür sorgen, dass dieser Erholungsprozess auf einer nachhaltigen Grundlage erfolgt. So soll Servern Trent Water u.a. dafür sorgen, dass durch neue innovative grüne Projekte, die allen zugutekommen, auch bis zu 2500 neue Arbeitsplätze in den Midlands geschaffen werden.
Grüne Projekte für ein besseres Leben
So wurde dem Wasserversorger auferlegt, nicht nur für wilde Bade- und Schwimmmöglichkeiten zu sorgen, indem es neue Zuflüsse schafft. Auch der Austausch von bleihaltigen Rohren in 26 000 Haushalten zu Testzwecken steht ganz oben auf der Agenda. Dabei sollte vor allem neue und nachhaltige Technologien eingesetzt werden. Ebenso bei den Maßnahmen zur Erhöhung der Wasserversorgung durch kohlenstoffarme Materialien.
IoT für den grünen Wandel
Ermöglicht werden sollen all diese Vorhaben durch den Einsatz von Internet der Dinge (IoT)- Technologien. Zu ihrer Realisierung hat sich das Unternehmen Unterstützung bei Connexin und Itron geholt. Mit der Hilfe der beiden Anbieter für intelligente Technik soll in einem 20 Millionen Pfund teuren Teilprojekt die Digitalisierung des Wassernetzwerkes in Coventry und Warwickshire gelingen.
Netzwerk-Optimierungen mit LoRaWAN
In einem ersten Schritt werden dazu ab März 2022 bis zu 150 000 LoRaWAN-Wasserzähler, sowie ein Carrier-Netzwerk implementiert. Sie sollen Daten in Echtzeit über den tatsächlichen Wasserverbrauch automatisiert und in Fernwartung generieren, sammeln und analysieren. Mit diesen Werten sollen die kommunalen Versorger in die Lage versetzt werden, ihren Kunden passgenaue Dienstleistungen anzubieten, Unter- oder Überversorgungen, sowie Lecks zu detektieren.
Damit einher gehen, nach Vorstellung aller Involvierten einerseits eine Senkung der Kosten für Anbieter und Nutzer. Andererseits wird auch eine zunehmende Entlastung der Umwelt ermöglicht durch die stete Überwachung der Einrichtung. Ständige Kontrollen der Emissionswerte und der Systemeffizienz können hierbei helfen, mögliche Schadensfälle mit Folgen für das Ökosystem deutlich zu minimieren.