Vodafone Automotive: Echtzeit-Ortung von Autodieben

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Der Automobilhersteller Volvo ist mit dem Mobilfunkanbieter Vodafone eine Kooperation eingegangen. Ziel der Verbindung ist die Implementierung von Connected-Car-Tracker, einer Vodafone Automotive-Entwicklung, in möglichst viele Fahrzeuge. Mit dieser Lösung können Autodiebe in Echtzeit geortet werden.

Autodiebstahl: ein ewiges Ärgernis

Wem schon einmal das eigene Fahrzeug entwendet wurde, der macht sich selten noch Illusionen darüber, es zeitnah oder überhaupt jemals wieder zu Gesicht zu bekommen. Zu weit verzweigt und arbeitsteilig sind nicht erst heutzutage die Netzwerke der Diebe. Meist werden Autos, die an einem Ort gestohlen werden innerhalb kürzester Zeit an andere, oft hunderte Kilometer entfernte Standorte verbracht. Dort werden sie entweder umgestaltet oder gleich komplett ausgeschlachtet. Selbst spätere Verfolgungen der Polizei sind meist zum Scheitern verurteilt. Müssen sie doch oft langwierige administrative Regularien befolgen. Während ihre Kontrahenten diese oft nicht einmal kennen.

IoT-Tracker: Helfer der Polizei

Vodafone und Volvo haben nun eine Lösung entwickelt, die das Potential hat, mit der Geschwindigkeit der kriminellen Gruppen mitzuhalten. Der Connected-Car-Tracker soll dabei den Besitzern und Ermittlungsbehörden praktische Hilfestellung leisten. Nutzer der Anwendung können ihr Auto durch das Einlegen ihren Personalausweis ins Fahrzeuginnere soweit personalisieren, dass jede andere Nutzung außer ihrer eigens autorisierten sofort als Diebstahlversuch gewertet wird.

Echtzeit-Warnungen bei Nicht-Autorisierung

Das betrifft sowohl den unerlaubten Einstieg, das Betätigen der Zündung, illegale Abschleppversuche und Manipulationen an der Elektrik, als auch wenn sich jemand außen an der Karosserie zu schaffen machen sollte. Dieser Internet der Dinge (IoT)-Tracker ist dabei in der Lage, widerrechtlich entfernte Vehikel bis auf zehn Meter genau zu orten. Der neue Standort, sowie seine Bewegungsgeschichte werden mittels Sensoren und GPS erfasst und in Echtzeit an Smartphone-Applikationen ausgegeben. Selbstverständlich kann das Ortungsgerät bei berechtigten Zugriffen Dritter temporär ausgeschaltet werden, beispielsweise bei Kontrollen oder Werkstattbesuchen.

Volvo: Mit Elektroautos Amerika erobern?

Der schwedische Automobilkonzern konnte der angespannten und vielerorts sogar rückläufigen Entwicklungen am Fahrzeugabsatz zum Trotz im vergangenen Jahr ein nennenswertes Plus von acht Prozent verzeichnen. Obwohl fast die Hälfte des dabei generierten Umsatzes in der Eu erzielt wurde, richtete sich das Hauptaugenmerk des Unternehmens dennoch auf den amerikanischen Markt. So versprach sich Volvo u.a. von einer drei Milliarden Dollar schweren Kooperation mit dem Batteriehersteller Northvolt und einer dazugehörigen Kampagne für Electromobile, maßgebliche Anteile am boomenden US-Markt zu erlangen.

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