Kooperationen im Bereich Smart Buildings erhalten durch Smart Building Innovation Foundation neuen Schwung

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Die Kooperation zwischen der gemeinnützigen Smart Building Innovation Foundation (SBIF) und dem Studiengang System Design der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin wurde im Jahr 2022 ins Leben gerufen. Die SBIF, die erst zu Beginn des Jahres gegründet wurde, hat es sich zum Ziel gesetzt, Innovationen im Bereich intelligentes Gebäudemanagement zu fördern. Durch die Zusammenarbeit mit dem Studiengang System Design der HTW Berlin, der sich mit der Entwicklung ganzheitlicher Systeme befasst, sollen neue Ansätze und Lösungen für nachhaltiges und effizientes Bauen entwickelt werden. Die Kooperation bietet den Studierenden die Möglichkeit, praxisnahe Projekte umzusetzen und ihr theoretisches Wissen in die Entwicklung von smarten Gebäuden einzubringen.

Fachbereich Gestaltung und Kultur betreut Projekt zur Erarbeitung methodengestützter Grundlagen für nutzerzentrierte Dynamiken in Smart Buildings

Unter der Leitung von Prof. Pelin Celik, Fachbereich Gestaltung und Kultur, System Design, wird an der Hochschule ein gemeinsames Projekt durchgeführt. Das Ziel dieses Projekts besteht darin, neue methodengestützte Grundlagen für die Darstellung komplexer, auf die Bedürfnisse der Nutzer ausgerichteter Dynamiken und systemischer Zusammenhänge in einem intelligenten Gebäude zu erarbeiten. Durch die Kombination verschiedener Ansätze und Techniken sollen innovative Lösungen entwickelt werden, um die Funktionalität und Effizienz von Smart Buildings zu verbessern.

Um die Wechselwirkung zwischen Nutzern und intelligenten Gebäuden zu erfassen, werden umfangreiche Umfragen durchgeführt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Verständnis der Zusammenhänge zwischen der Effizienz des Gebäudes (Technologie), dem Fokus der Nutzer (Akzeptanz und Zufriedenheit) und der Art der Interaktion (Intensität, Möglichkeiten usw.). Besonders interessant ist dabei die Betrachtung der Interaktion zwischen Nutzern und intelligenten Gebäuden als eine Variable, die die anderen Größen des Projekts beeinflusst.

Im Zentrum der Untersuchung steht die Betriebsphase eines Smart Buildings, wobei der Fokus auf der Gewinnung von Erkenntnissen liegt, die wiederum für die Planung von großer Bedeutung sind. Die gewonnenen Erkenntnisse sowie der Mehrwert, der sich aus diesem Projekt ergibt, sollen öffentlich präsentiert und sowohl der Wirtschaft als auch der Wissenschaft zugänglich gemacht werden. Durch die Erstellung eines priorisierten Maßnahmenkatalogs werden konkrete Handlungs- und Planungsempfehlungen gegeben.

Gebäude der Zukunft: Nachhaltigkeit, Gesundheit und Effizienz im Einklang

Smart Buildings sind unverzichtbar, um langfristige urbane Nachhaltigkeit zu erreichen. Die Gesamteffizienz dieser Gebäude wird maßgeblich durch das Zusammenspiel zwischen den Nutzern und den eingesetzten Technologien beeinflusst. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter im Büro hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Raumtemperatur, Luftqualität und Beleuchtung. Durch die Integration fortschrittlicher Technologien und die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse können Smart Buildings ein angenehmes Arbeitsumfeld schaffen, das nicht nur die Nachhaltigkeit fördert.

Ein weiteres Beispiel für die Vielfalt der Nutzung von Bürogebäuden sind flexible Büros. Die effiziente und intuitive Bewegung der Büronutzer innerhalb des Gebäudes kann durch den Einsatz intelligenter Aufzugstechnik und Wegeleitsysteme erheblich verbessert werden. Diese Beispiele verdeutlichen, dass die Art und Weise, wie Menschen mit solchen technischen Innovationen interagieren, sowohl die Akzeptanz als auch die praktische Anwendung beschleunigen oder behindern kann.

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