Astrocast: SatIoT für mehr Automation

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IoT-Entwickler Astrocast hat eine Lösung aus Satelliten-Technik und Internet der Dinge-Anwendungen (SatIoT) entwickelt, die er Unternehmen zur kostengünstigen Nutzung anbieten möchte. Sie soll Kunden dabei unterstützen ihre Einrichtungen auch in unzugänglichen Umgebungen besser aus der Ferne warten zu können.

Astrocast: IoT weiter vorantreiben

Astrocast, ein IT-Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz glaubt in einem geographischen Dilemma des IoT, die Chance für Wachstumspotential der Technologie gefunden zu haben. Laut Schätzungen sind heute nur etwa 15 Prozent der Erde von Netzwerken abgedeckt, die sich von IoT-Geräten nutzen lassen. Im übrigen Teil lassen sich bisher entweder keine terrestrischen Netze etablieren, weil sie von Wasser bedeckt oder anderweitig schwer zugänglich sind.

Nano-Satelliten für alle

Das Unternehmen plant nun diese Lücken zu schließen. Helfen sollen ihm dabei seine jüngst installierten Nano-Satelliten. Die in Erdnähe etablierten Sender und Empfänger sind in der Lage sich zu geringen Kosten mit IoT-Sensoren zu verbinden. Dabei können sie einige nützliche Funktionen zu erfüllen. Dazu gehören u.a. telemetrische Dienstleistungen, Asset Tracking und Telematik. Anwendung könnte die Technik in folgenden Bereichen finden: Logistik, Bergbau, Schifffahrt, Landwirtschaft oder Umweltschutz.

IoT-Wartung noch zu aufwendig

Vielen IoT-Lösungen in entlegenen Gebieten ist gemein, dass sie trotzdem weiter in mehr oder minder regelmäßigen Intervallen gewartet werden müssen. Meist übernehmen das noch Menschen, was sich aber angesichts des Aufwands bei Anfahrt und Reparatur in den seltensten Fällen wirklich rechnet. Astrocast hat nun einen eleganten Weg gefunden, das Problem anzugehen.

Kleine, aber leistungsstarke Einheiten

Astrocast minimiert die Wartung seiner IoT-Lösungen bereits dadurch, indem er seine kleinen Geräte mit sehr leistungsstarken Batterien anbietet. Hier werden Lebenszyklen von bis zu zehn Jahren veranschlagt. Zudem wurde bei dieser Lösung auf ständige Datenübermittlungen verzichtet, was der allgemeinen Lebensdauer ebenfalls zuträglich sein dürfte. Nur wenn ein Satellit in Reichweite kommt, erfolgt eine Übermittlung, auch auf Aktualisierungen wird verzichtet. Eine Vorgehensweise, die sich auch in den Preisen für die Kunden niederschlägt.

Bidirektionale Satelliten für mehr Funktionen

Hauptargument bei der neuen Technik ist aber der Einsatz der bidirektionalen Satelliten. Statt wie bisher lediglich als ein Empfänger für gesammelten Daten zu fungieren, können diese nun auch Anweisungen zurücksenden.

Ein Weg, der mehr Möglichkeiten für Anwender birgt. Als Beispiele werden hier u.a. die Fernwartung von Versorgungssystemen für Wasser und Strom genannt. Aber auch Bereiche der Landwirtschaft, wie z.B. die Identifizierung und Absonderung kranker Tiere oder die Silo-Verwaltung gehören dazu. Selbst Hochwasserschutz und der Schutz bedrohter Tierarten ließe sich damit bewerkstelligen.

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