Ubtech Robotics: UVC-Desinfektionsroboter für Klassenzimmer und Krankenhäuser

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Ubtech Robotics präsentiert mit Adibot-A die mobile Version seines stationären Vorgängermodells Adibot. Der Desinfektionsroboter ist in der Lage mit der Aussendung von ultraviolettem Licht (UVC) so gut wie alle Keime abzutöten. Damit eignet er sich besonders für Einsätze in sensiblen Bereichen wie Klassenzimmern und Krankenhäusern.

Massive Keimbelastung in den USA

Bereits vor der heutigen epidemischen Lage hatten die USA ein massives Infektionsproblem in ihren Einrichtungen. Schätzungen gehen davon aus, dass mindestens 99 000 Amerikaner jedes Jahr in medizinischen und therapeutischen Anstalten an Infektionen mit Keimen versterben. Mit ein Grund dafür ist die unzureichende Desinfektion dieser Umgebungen.

Erhöhter Reinigungsbedarf in sensibler Infrastruktur

Mit dem Aufkommen der aktuellen Pandemie entwickelte sich der ohnehin schon massive Reinigungsbedarf explosionsartig. Neben Pflege- und Heilstätten verlangen nun auch nicht therapeutische Orte nach erhöhten Desinfektionsdienstleistungen. Besonders Klassenzimmer erfordern neue Formen der Behandlung. Steht doch die bisherige Vorgehensweise der Säuberung mit stark chemiehaltigen Mitteln im Verdacht auch den Nachwuchs langfristig zu schädigen. Problematisch daran ist aber, dass nicht nur das dafür nötige menschliche Personal oft fehlt. Auch die damit verbundenen Kosten sind vielen Auftraggebern meistens zu hoch.

Ubtech: Robotik als Antwort auf Personalmangel und Kostenexplosion

In diese Bedarfslücke will nun Ubtech springen. Das Robotik-Unternehmen entwickelt bereits eine Vielzahl von automatisierten Diensten. Neben Robotikplattformen für Therapieprogramme, Gehassistenten und selbstfahrenden Rollstühlen, bietet es auch Desinfektionsroboter an. Letztes Jahr kam die stationäre Ausführung des Adibot auf den Markt, dieses Jahr Adibot-A, seine mobile Variante.

Die Kosten für die autonome Version sind im Vergleich zum menschlichen Personaleinsatz sehr gering. Die Wartungskosten für den Roboter werden dabei auf 15 Dollar pro Monat geschätzt. Ziel ist es den Menschen aufwändige Arbeiten abzunehmen und somit freie Kapazitäten für andere Aufgaben zu schaffen.

Adibot-A: Mit 3D Räume reinigen

Um seine Aufgaben zu erledigen, wurde Adibot-A mit einer Reihe von Sensoren ausgestattet. So wurden u.a. Lidar-Module an der Ober- und Unterseite des Geräts angebracht. Lidar ist eine Abkürzung und steht für Lichterfassung und Rangieren. Diese Funktionen können durch Laserstrahlen, die nicht die Augen belasten, einen Raum scannen, um so den Abstand zwischen Sensoren und Objekten im Raum zu erfassen. Eine künstliche Intelligenz erstellt daraus in Zusammenarbeit mit Tiefensensoren ein 3D-Bild des zu reinigenden Umfelds. Menschlichen Bedienpersonals bleibt die Wahl den anschließenden vollautomatisierten Prozess sich selbst zu überlassen. Oder den Arbeitsvorgang mittels einer Smartphone App auf ihre Bedürfnisse abzustimmen.

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