RWE UK: IoT-Konnektivität für erneuerbare Energie

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Der Energiedienstleister RWE UK kooperiert mit Inmarsat, einem Anbieter für Satellitentechnik und dem Modellentwickler Ground Control, um seine Wasserkraftwerke für erneuerbare Energien in Wales mit der benötigen IoT-Konnektivität auszurüsten.

Neue Energieformen gesucht

Überall auf der Welt suchen Unternehmen nach praktikablen Ansätzen, um die Energiegewinnung für ihre Fertigungswege und Lieferketten auf nachhaltigere Plattformen zu stellen. Auch die in immer breiteren Gesellschaftsschichten vermehrt geführte Diskussion über den menschengemachten Klimawandel schlägt sich in diesem Bereich zusehends nieder. Angesichts stark nachgefragter und absehbar zur Neige gehender fossiler Ressourcen, richtet sich der Fokus aller Beteiligten vermehrt auf die optimierte Produktion erneuerbarer Energie. Eine vielversprechende Form zeichnet sich in der uralten Technik der Stromerzeugung durch Wasserkraft ab.

Moderne Wasserkraftwerke für erneuerbare Energie

RWE UK suchte schon länger nach einem Weg, um seine in sehr ländlichen Regionen angesiedelten Wasserkraftwerke möglichst aufwandsarm aus der Ferne warten zu können. Das in den Bergen gelegene Snowdonia im nordwestlichen Wales bot sich da als Modellregion geradezu an. Seine hohen Niederschlagsmengen und die stete Feuchte prädestinierten das Gebiet für die Gewinnung erneuerbarer Energien durch Wasserkraft. Eines der größeren Probleme bei der Realisierung des Vorhabens erwies sich jedoch in der mangelnden Konnektivität vor Ort.

IoT-Hydrologie mit Solartechnik

Das Energieunternehmen wollte zur Aufnahme der dabei anfallenden Informationen nicht jedes Mal einen Menschen vorbeischicken müssen. Stattdessen sollte zum Ablesen der Daten besser eine automatisierte Lösung gefunden werden. Da sich abzeichnete, dass der einzig gangbare Weg der über die Nutzung von Satelliten sein würde, beschloss man eine Zusammenarbeit mit Ground Control und Inmarsat zu starten. Dabei übernahm Ground Control den Entwurf und die Umsetzung von vier hydrologischen Basen, die von Solarenergie betrieben werden könne und sich über IoT-Verbindungen mit Satellitensytemen verbinden lassen. Die Schnittstelle dazu lieferte Inmarsat mit seinem ELERA-Netzwerk, welches eine Konnektivität von 99 Prozent verspricht.

Automatisierte Messung und Übertragung

Diese Einrichtungen sind in der Lage ihre Umgebungsfaktoren eigenständig zu erfassen und zur Analyse weiterzuleiten. Dazu werden Informationen über die Art der Luft-und Wasserverhältnisse mittels verbauter Sensoren alle 15 Minuten erfasst und gespeichert. In drei Stunden Intervallen werden diese dann via BGAN-Breitbandnetzwerk und Hughes 9502-Terminals an Inmersat übertragen. Mit den dann aufbereiteten Werten soll nicht nur die Energiegewinnung effizienter ausgestaltet, sondern durch die intelligente Abfallentsorgung zukünftig auch Umweltbelastungen und Infrastrukturschäden minimiert werden.

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