Productive Teaming: Zukunft der menschzentrierten Produktionssysteme

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Das Internationale Ilmenauer Wissenschaftliche Kolloquium (IWK) an der Technischen Universität Ilmenau hat heute begonnen und beschäftigt sich mit dem Thema "Engineering for a changing World". Über fünf Tage hinweg werden 400 Teilnehmer aus 17 Ländern zusammenkommen, um technische Antworten auf die Herausforderungen einer sich schnell verändernden Welt zu finden. Besonders im Fokus stehen dabei die steigende Nachfrage nach Energie und der Klimawandel. Die Konferenz setzt auf Effizienz und Kreislaufwirtschaft, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Ein vielversprechendes Konzept, das auf dem IWK vorgestellt wird, ist das "Productive Teaming", bei dem Mensch und Maschine effizient zusammenarbeiten.

CHIM-Netzwerk: Forscher vereinen Mensch und Maschine für innovative Produktion

Im Rahmen des CHIM-Netzwerks haben Forscher der Technischen Universität Chemnitz, der Technischen Universität Ilmenau und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg das Konzept des Productive Teamings entwickelt, um die Produktionsprozesse in der Industrie zu verbessern. Durch die Einbindung von Künstlicher Intelligenz werden Mensch und Maschine optimal aufeinander abgestimmt, um Aufgaben und Probleme effizienter als je zuvor zu bewältigen. Dieser Ansatz verspricht eine Steigerung der Produktivität und Effizienz und trägt zur nachhaltigen Entwicklung der Industrie bei.

Effiziente Produktion durch empathisches Eingreifen intelligenter Maschinen

Mit Productive Teaming wird eine neue Dimension in der Produktion erreicht, in der intelligente Maschinen nicht nur lernen, sondern auch empathisch handeln können. Ähnlich wie ein menschlicher Vorarbeiter erkennen sie, wenn ein Arbeiter Unterstützung benötigt oder aus dem Produktionsprozess genommen werden sollte. Dadurch wird eine menschenzentrierte Produktion ermöglicht, die effizienter und effektiver ist als je zuvor.

Productive Teaming verändert die industrielle Produktion grundlegend, indem es auf die enge Zusammenarbeit von Mensch und Maschine setzt. Dabei werden nicht nur mechanische Zahnräder ineinander greifen gelassen, sondern auch Künstliche Intelligenz, Software und Sensorik eingesetzt. Das CHIM-Netzwerk hat das Konzept im Rahmen einer Exzellenz-Strategie vorgestellt, um eine Zukunft mit menschzentrierten Produktionssystemen zu gestalten.

IWK: Plattform für Innovationen in den Ingenieurwissenschaften seit 1956

Seit mehr als sechs Jahrzehnten ist das Internationale Ilmenauer Wissenschaftliche Kolloquium (IWK) die führende Konferenz für Ingenieurwissenschaften in Europa. Mit einer breiten Palette von Themen, darunter Feinwerktechnik, Messtechnik, Digitalisierung und Industrie 4.0, Mechanik, Mechatronik, Biomechatronik, nachgiebige Systeme sowie die Entwicklung technischer Systeme und innovativer metallischer Werkstoffe, bietet das IWK eine Plattform für den Austausch von Fachwissen und die Förderung von Innovationen. Die Veranstaltung wird von der Technischen Universität Ilmenau organisiert, die als führende Institution in diesen Bereichen anerkannt ist.

Die Entwicklung von Productive Teaming hat das Potenzial, die Produktionsindustrie zu revolutionieren, indem sie Künstliche Intelligenz in den Produktionsprozess integriert. Durch diese innovative Technologie wird eine effiziente Zusammenarbeit von Mensch und Maschine ermöglicht. Eine besonders spannende Vision ist die Vorstellung einer empathischen Maschine, die ähnlich wie ein menschlicher Vorarbeiter handelt. Diese Vision verspricht nicht nur eine Revolution in der Produktion, sondern auch eine Zukunft mit menschzentrierten Systemen. Das Internationale Ilmenauer Wissenschaftliche Kolloquium (IWK) bietet eine herausragende Plattform, um über diese wegweisende Entwicklung und weitere zukunftsweisende Lösungen in der Industrie zu diskutieren.

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